Ein Z-WAVE Binär-Sensor oder Ein-/Aus-Sensor erfasst, ob eine Spannung anliegt oder nicht. Auf diese Weise kann man die Information von einem beliebiges (nicht funkvernetzten) Gerät in den SMARTHOME Controller übertragen.
Dies ist wichtig für Alt- oder Neugeräte ohne direkte Z-WAVE Option. Oder manchmal will man aus Sicherheitsgründen kabelgebundene Komponenten einsetzen und per Binär-Sensor lose an SMARTHOUSE anbinden.
Das Angebot an solchen Sensoren ist nicht reichlich und die Auswahl ist nicht ganz einfach.
Kategorie: Smarthouse Systeme und Entwicklung
SMARTHOUSE entsteht in einem interaktiven und iterativen Prozess. Die Phasen Installation, Entwicklung, Stabilisierung und Betrieb wiederholen sich immer wieder. Einerseits will man die Leistung und Stabilität der Systeme verbessern. Andererseits geht es um die Entwicklung von Funktionslogik und deren Einsatz in automatisierten Prozessen.
D.h. mit dem Kauf der Hardware Komponenten ist noch lange kein SMARTHOUSE System geschaffen. Zuerst sind die einzelnen Sensoren, Actoren und Controller zu einem funktionierenden Gesamtsystem zusammenzufügen. Darauf setzt die Optimierung des Netzes auf, um den Systembetrieb zu stabilisieren.
Parallel läuft der Entwicklungs-Prozess der SMARTHOUSE Anwendung. Es beginnt mit individuellen Einstellungen in der Benutzeroberfläche. Mit zunehmender Automatisierung kommt immer mehr Customizing, Scenes, Apps, Programmierung etc. hinzu. Dabei wächst die Komplexität der Entwicklung und der Anwendung. Logiken und Prozesse verändern sich zyklisch: entwickeln, testen, verwerfen und verbessern. Meist kommen auch Schnittstellen zu Dritt-Systemen und Services hinzu.
Schritt für Schritt entsteht so ein ziemlich komplexes SMARTHOUSE Gebilde. Auch die Performance des Netz- und Systembetriebs muss im Auge behalten und ggf. immer wieder optimiert werden. Es bedarf einiger Anstrengungen und Methodik, um bei der Weiterentwicklung den Überblick zu behalten.
Nützliche globale Variablen
Ein LUA Programm benutzt überwiegend lokale Variablen. Manchmal sind stattdessen globale Variablen vorteilhaft. Beispiele für nützliche globale Variablen bei VERA: Mit Service-ID Variablen lassen sich die UPnP Bezeichner der LUUP-Kommandos wesentlich verkürzen. Das spart Platz und vermeidet Tippfehler. Oder man kennzeichnet Scene Trigger mit einer globalen Variable. Auf diese Weise kann man trigger-spezifische Scene Actions generieren. So sind weniger Scenes erforderlich. Das fördert die Übersicht.
„Nützliche globale Variablen“ weiterlesenZ-WAVE Routing und Fehler
Es nicht leicht, die Themen Z-Wave Routing und Fehler sowie Update Neighbours, Network Heal richtig zu verstehen. Man findet widersprüchliche Aussagen dazu. Das hat historische Ursachen. Das ursprüngliche Routing von Z-Wave war nicht immer ausreichend. Deshalb bot VERA damals zusätzlich ein eigenes Routing Verfahren an. Das wurde später obsolet. Dann hat sich der Prozess der Netzwerk-Aktualisierung in den Z-Wave Chips grundsätzlich geändert. Und dazu kommt: In einem Netzwerk können Devices aus diesen verschiedenen Z-Wave Generation (mit unterschiedlichem Netzwerkverhalten) koexistieren.
Beim Betrieb, beim Umbau und bei Erweiterung seines Z-Wave Netzes wurde mir klar, dass es sehr vorteilhaft ist, wenn man die Zusammenhänge bis zu einer gewissen Tiefe versteht. Nachfolgend eine Kurzfassung meines Verständnisses und meiner Erfahrungen (Fehler bitte ich zu entschuldigen, ich bin kein Experte auf diesem Gebiet).
Z-WAVE Heizkörperthermostat
Die Auswahl für einen Z-WAVE Heizkörperthermostat ist (bzw. war in 2016) in Europa nicht groß. Eigentlich kamen damals nur die Heizkörperthermostate von Danfoss (inkl. der Varianten von Popp, Devolo), Fibaro oder Eurotronic infrage. Ich habe mich für POPP POPE010101 an einem VERA Controller entschieden. Dabei handelt es sich eigentlich um Danfoss LC13. Es wird auch so vom Controller erkannt. Das Gerät wird auch als Devolo angeboten.
Inzwischen bin ich mit dem Gerät zufrieden. Bis dahin waren allerdings einige Hürden zu nehmen
VERA: Logic Device Apps
Zur Verkettung von scenes benötigt man vielfach eine Logik Variable. Deren Zustände sollen als SceneAction gesetzt werden können. Und sie sollen als SceneTrigger verfügbar sein. Bei VERA lässt sich das einfach und übersichtlich über Logic Device Apps realisieren. Solche Apps stellen virtuelle Devices zur Verfügung, die eine oder mehrere Variablen aufnehmen können. Auch Timer können mithilfe einer Logic Device App realisiert werden.
„VERA: Logic Device Apps“ weiterlesen